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So wichtig ist die Bestrahlung innerhalb des Aktenrettungsprozesses

Ein Wasserschaden kann verheerende Auswirkungen auf wichtige Dokumente haben. Tritt in Ihrem Archiv ein Schadensfall auf, ist schnelles Handeln erforderlich, um eine weitere Beschädigung oder sogar den Verlust der Akten zu verhindern. Die Dauer des Rettungsprozesses variiert je nach Schadensgrad und der benötigten Technologie. Einer der möglichen Schadensarten ist der Schimmelbefall. Sollte dies auf Ihre Dokumente zutreffen, spielt die Bestrahlung eine entscheidende Rolle, um Ihre Akten zu dekontaminieren und zu stabilisieren.

 

Der Rettungsprozess – Ein Wettlauf gegen die Zeit

Sobald die Aktenbestände in Berührung mit Wasser gelangen, muss es schnell gehen. Je länger Ihre Akten sich in einem nassen Zustand befinden, desto höher ist die Gefahr, dass diese von Schimmel befallen werden. Um dies zu verhindern, beginnt der Prozess bereits vor der eigentlichen Rettung, mit einer optimalen Vorbereitung. Die Verpackung und der Transport, gehören untrennbar dazu und müssen gut geplant sein, um den Prozess fachgerecht anzustoßen und die beschädigten Akten möglichst schonend in professionelle Hände zu übergeben. Hier helfen die Experten der Rhenus Data Office gerne weiter und unterstützen Sie dabei, die notwendigen Schritte und den Start des Rettungsprozesses mit der Gefriertrocknung einzuleiten.

 

Unterschiedliche Technologien im Einsatz

Sollten Ihre Dokumente trotz der getroffenen Erstmaßnahmen von Schimmel befallen sein, so ist es notwendig, das Wachstum des Schimmelpilzes schnell zu stoppen. Dies gelingt durch eine Bestrahlung Ihrer Akten. Es gibt mehrere Bestrahlungsarten, die in der Industrie angewendet werden. Beispiele hierfür sind unter anderem:

  • Gammastrahlung (hohe Eindringtiefe sowie eine gleichmäßige Bestrahlung großer Dokumentenmengen; hohe Strahlenbelastung)
  • UV-Strahlung (gezielte Oberflächenbehandlung und geringfügige Ausbesserungen)
  • Röntgenbestrahlung (sehr präzise Methode mit geringerer Eindringtiefe, schonender Vorgang; Energie, die zwischen UV-Strahlen und Gammastrahlen liegt)

 

Dekontamination durch Röntgenbestrahlung

Rhenus setzt im eigenen Aktenrettungsprozess auf die Röntgenbestrahlung. Es handelt sich hierbei um ein nicht-invasives Verfahren. Diese Methode ermöglicht es, auch bei stark beschädigten Akten wichtige Informationen wieder verfügbar zu machen, ohne dass die Dokumente direkt geöffnet oder chemisch behandelt werden müssen. Durch dieses Verfahren kann die Rhenus die sichere und schonenden Rettung Ihrer Akten umsetzen. Ihre Dokumente weisen am Ende des Prozesses keine Schimmelbelastung (mehr) auf und sind zudem in keinster Weise radioaktiv kontaminiert, sodass eine weitere gesundheitliche Gefährdung ausgeschlossen ist.

 

Die Vorteile auf einen Blick

Die Erhaltung des Originals steht im Aktenrettungsprozess an erster Stelle. Da bei der Röntgenbestrahlung keine chemischen oder mechanischen Eingriffe notwendig sind, bleibt das beschädigte Archivgut unversehrt. Durch die Röntgenbestrahlung werden die vorhandenen Mikroorganismen auf den Dokumenten vollständig abgetötet. Hiermit wird auch eine Gefährdung der Mitarbeitenden ausgeschlossen.

 

Die Bestrahlung – ein Teil des Großen

Außer der Röntgenbestrahlung umfasst der ganzheitliche Prozess der Aktenrettung weitere Schritte, um die bestmögliche Rettung Ihrer Akten sicherzustellen. Nach der Gefriertrockung und Bestrahlung führt Rhenus bei Bedarf die folgenden Maßnahmen durch:

  • Manuelle Aktenreinigung
  • Mikrobiologische Untersuchung
  • Einlagerung/Digitalisierung

 

Ihr Auftrag an die Rhenus Data Office

Kommt es zu einer Überschwemmung in Ihrem Archiv, einem Rohrbruch, oder werden Ihre Akten durch eindringendes Wasser bei Bau- oder Löscharbeiten beschädigt, wenden Sie sich direkt an Rhenus Data Office, um Ihre Aktenbestände zu retten. Unter der Notfall-Telefonnummer sind unsere Experten erreichbar. Mit 15 Standorten, ist Rhenus Data Office bundesweit vertreten und hält alle notwendigen Kapazitäten bereit, um Sie bestmöglich zu unterstützen.